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change the way we think about education!

politics, science, skepticism Add comments

One of the most insightful 10 minute talks I have seen in the last years. Sir Ken Robinson about the education system and the way we think about learning, growth, and success.


December 5th, 2012  

5 Responses to “change the way we think about education!”

  1. G.
    December 9th, 2012 at 17:07

    Sehr erhellende Ausführungen, denen ich größtenteils zustimmen kann. Der Vortrag erwähnt zurecht, dass das heutige Schulsystem aus der Zeit der Aufklärung entstammt. Trotzdem sollte die Grundidee dahinter nicht vergessen werden. Humboldt und Pestalozzi wollten damals eine Menschenbildung erreichen. Im Mittelpunkt ihres Denkens stand der freie und individuelle Mensch. Bildung war der Weg, den inneren Veranlagungen eine Form zu geben und beim Finden der Richtung zu helfen. Die beiden wollten eine Bildung von Kopf, Herz und Hand, um einen selbstbestimmten Bürger zu formen, in dem sich Kultur und Humanität frei entfalten können.
    Somit liegen diese Ideen nicht weit von den Idealen entfernt, die der Vortrag nennt. Das sollte aber niemanden, vor allem nicht die Verantwortlichen, davon abhalten, über die Wege und Methoden nachzudenken, die im Augenblick zum “Ziel” führen. In Zeiten großer Verunsicherung scheint die Vergleichbarkeit (Pisa, Bologna usw.) den Menschen das Gefühl der Orientierung und Gerechtigkeit zu geben. Solange alle gleich sind, sind zumindest alle gleich falsch, falls wir gerade die falsche Abzweigung genommen haben.


  2. E.
    December 9th, 2012 at 20:03

    Danke für den historischen Einblick! Leider sind die Ideale weit entfernt von dem, was heute in Schulen praktiziert wird. In Bayern ist nach wie vor “Ehrfurcht vor Gott” #1 … ich kann gar nicht ausdrücken wie krass mich das aufregt. Und wir beschweren uns weil die Ägypter einen Gottesstaat einrichten möchten, obwohl wir Gott in der Verfassung haben. Urgs.

    Den meisten Lehrern die nicht in den letzten 10 Jahren studiert haben ist die Idee, den Unterricht so anzupassen, dass individuelle Schüler am meisten profitieren, völlig fremd. Methoden sind absolut antiquiert, wenn man das ganze mit schulpsychologischer Forschung des letzten Jahrzehnts vergleicht. Ein Freund von mir praktiziert neue Methoden (Diskussion statt Frontalunterricht), als Mathematiklehrer, und hat damit fantastischen Erfolg.


  3. Benedikt
    January 11th, 2013 at 00:04

    “Den meisten Lehrern die nicht in den letzten 10 Jahren studiert haben ist die Idee, den Unterricht so anzupassen, dass individuelle Schüler am meisten profitieren, völlig fremd.”

    Evidence needed. I call BS. (Und ich arbeite in der Lehrerforschung.)

    “Methoden sind absolut antiquiert, wenn man das ganze mit schulpsychologischer Forschung des letzten Jahrzehnts vergleicht.”

    Und wie genau gedenkst Du “schulpsychologische Forschung” in didaktische Handlungsregelungen umzusetzen? Das Technologiedefizit der Pädagogik ist nunmal ein strukturelles, daran wird keine schulpsychologische Forschung der Welt was ändern.

    “Ein Freund von mir praktiziert neue Methoden (Diskussion statt Frontalunterricht), als Mathematiklehrer, und hat damit fantastischen Erfolg.”

    So sympathisch ich das finde: a) Individual-Empirie – ok, beweist aber nichts.
    b) Wissenschaftlich abgesicherte Ergebnisse (John Hatties Metastudie) zeigen, dass der Parameter “Frontalunterricht|nicht-Frontalunterricht” für sich irrelevant ist.


  4. E.
    January 11th, 2013 at 20:53

    Wie findest du denn das Video? Der Mann hat immerhin seinen “Sir” von der Queen für Verdienste in der Bildung bekommen.

    Was genau meinst du mit Technologiedefizit – fehlende Computer?

    Und du hast Recht dass das allesamt Aussagen sind, die auf persönlichen Erfahrungen beruhen. Auch wenn die umfassenderer Natur sind, gehen diese Erfahrungen natürlich nicht über empirische Forschung, v.a. von Metaanalysen.


  5. Benedikt
    January 12th, 2013 at 01:24

    Es ist ein, zwei Jahre, dass ich das Video gesehen habe, ich fand es recht gut, wenn ich mich richtig entsinne. (Wie auch ein zweites von Ken Robinson, das schon länger rumgeht.) Nichts weltbewegendes oder besonders neues, aber ziemlich gut zusammengefasst und vor allem gut in den Kontext gesetzt.

    Technologiedefizit: http://lmgtfy.com/?q=Technologiedefizit+P%C3%A4dagogik
    (Ein ziemlich interessantes und zentrales Konzept für das Nachdenken über Pädagogik.)


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