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die rückseite des spiegels – konrad lorenz

philosophy, quotations, reviews: books, science Add comments

Andere Leute haben sich an anderer Stelle ausführlich (und um vieles qualifizierter, als ich das könnte) mit Konrad Lorenz und dessen Verwicklungen mit nationalsozialistischen Ideen befasst. Darum soll es hier heute nicht gehen. “Die Rückseite des Spiegels – Versuch einer Naturgeschichte menschlichen Erkennens”, 1973 erschienen, kann gewissermaßen als Hauptwerk des späten Lorenz’ verstanden werde, der hier nochmals viele ältere Ideen aufgreift und zusammenfasst, relativ losgelöst aus einem früher vorhandenen ideologisch gefärbten Hintergrund.

Das Buch enthält einige fachliche Fehler, am auffallensten ist mit Sicherheit die regelmässige Nennung “arterhaltender” evolutionärer Prozesse (er verwendet das Wort ‘Gruppenselektion’ zwar im Buch kein einziges Mal, aber doch sind zumindest die am Ende des Buches ausgeführten, komplexeren Gedankenmuster nur auf einer solchen Basis sinnvoll zu verstehen). Das hat dafür gesorgt, dass Lorenz heute in der universitären Biologie keinen Platz im Lehrplan mehr findet. Auch den auf die Spitze getriebenen stetige Vergleich zwischen evolutionären und gesellschaftlichen, kulturellen Prozessen finde ich unplausibel, obschon er zum Nachdenken anregt, gerade weil viele richtige Prämissen den Gedanken zugrunde liegen.

All dem zum Trotze enthält das Buch viele spannende Ideen, von denen ich hier einige abbilden möchte.

Abschließend muss erwähnt werden, dass mein Interesse an Lorenz nicht zuletzt durch seinen Schüler und meinen ehemaligen Professor Norbert Bischof herrührt, der seinen ehemaligen Mentor regelmäßig zitiert hat. Beide haben einen ähnlich belehrenden, ja fast besserwisserischen Stil, der mir regelmäßig große Freude beim Lesen bereitet.

“[Evolution] ist ein Vorgang der Erkenntnis, denn jede ‘Anpassung an’ eine besimmte Gegenbeit der äußeren Realität bedeutet, daß ein Maß von ‘Informationen über’ sie in das organische System aufgenommen wurden.”

“Objicere heißt entgegenwerfen: das Objekt ist das, was unserer Vorwärtsbewegung entgegegeworfen wird, das Undurchdringliche, woran wir uns stoßen.”

“Das Genom lernt nur aus seinen Erfolgen, der forschende Mensch aber auch aus seinen Irrtümern!”

“Der ‘doktrinäre’ Niederschlag vollzogener Anpassungsvorgänge zwingt all unserem erkennen Hypothesen auf, oder besser gesagt, er unterschiebt ihm, ohne daß wir es merken, Hypothesen. Wir können nichts erfahren, nichts anschauen und nichts denken, ohne dies aufgrund von Voraussetzungen, von Unterstellungen zu tun, in denen solche angeborene Hypothesen stecken: Sie sind in unseren ‘Weltbildapparat’ eingebaut!”

“Die Einteilung der phänomenalen Welt in Gegensatzpaare ist ein uns angeborenes Ordnungsprinzip, ein apriorischer Denkzwang urtümlicher Art.”

“Obwohl es tatsächlich unstatthaft ist, Schichten der realen Welt in disjunktive Begriffe zu fassen, haben sich diese doch in unzähligen Paaren in unser Denken und in unsere wissenschaftliche wie in unsere Umgangssprache eingenistet: Natur und Geist, Leib und Seele, Tier und Mensch, nature und nurture usf.”

“Dieses Denkmodell illustriert gut, wie abwegig die disjunktive Begriffsbildung von ‘angeboren’ und ‘erlernt’ ist (nature and nurture). Alle Lernfähigkeit gründet sich auf offenen Programmen, die nicht weniger, sondern mehr im Genom festgelegte Informationen voraussetzen als eine sogenannte angeborene Verhaltensweise.”

“Eine solche [irreführenden disjunktiven Begriffsbildung] liegt auch der weitverbreiteten Meinung zugrunde, daß die kulturelle Entwicklung sich mit einer gewissermaßen horizontalen Abgrenzung scharf von dern Ergebnissen der vorangegangenen Stammesgeschichte absetze, die man sich als mit der ‘Menschwerdung’ abgeschlossen vorstellt.
Auf dieser falschen Vorstellung beruht auch die Meinung, daß alles ‘Höhere’ im menschlichen Leben, vor allem alle feineren Strukturen des sozialen Verhaltens kulturbedingt seien, während dagegen alles ‘Niedrige’ auf instinktiven Reaktionen beruht. In Wirklichkeit ist der Mensch durch ein typisches stammesgeschichtliches Werden zu dem Kulturwesen geworden, das er heute ist.”

“Der Mensch ist, wie Arnold Gehlen sagt, ‘von Natur aus ein Kulturwesen’, d.h. schon seine natürliche und erbliche Veranlagung ist so beschaffen, daß viele ihrer Strukturen der kulturellen Traditionen bedürfen, um funktionsfähig zu werden. Ihrerseits aber machen sie Tradition und Kultur überhaupt erst möglich.”

“Wenn wir finden, daß gewisse Bewegungsweisen und gewisse Normalen des sozialen Verhaltens allgemein menschlich sind, d.h., daß sie sich bei allen Menschen aller Kulturen in genau gleicher Form nachweisen lassen, so dürfen wir mit eier an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen, daß die phylogenetisch porgrammiert und erblich festgelegt sind. Mit anderen Worten: es ist von erdrückender Unwahrscheinlichkeit, daß nur durch Tradition fixierte Verhaltensnormen über so große Zeiträume unverändert bleiben.”

“Man hat [in der auf den Menschen angewandte vergleichende Verhaltensforschung] gute Gründe anzunehmen, daß in der emotionellen Sphäre, die eine so wesentliche Rolle bei der Motivation unserer sozialen Verhaltens spielt, besonders viele phylogenetisch fixierte, ererbte Elemente enthalten sind.”

“Einer der Gründe, die bisher ein tieferes Verständnis menschlichen Verhaltens verhidnert haben und immer noch verhindern, liegt in der ideologisch festgefahrenen Abneigung der philosophischen Anthropologie, die Existenz angeborenen Verhaltensstrukturen des Menschen auch nur als Möglichkeit in Betracht zu ziehen.”

“Vor die Wahl zwischen vielen brandenten gestellt, wählt der Versuchsvogel fast nie seinen ‘Prägungspartner’ dies wird durch inzesthemmende Mechanismen verhindert – sondern einen anderen Vertreter seiner Art. Eine von mir selbst aufgzeoene und dadurch ‘sexuell menschengeprägte’ Dohle richtete ihr Balzverhalten auf ein kleines, dunkelhaariges Mädchen. Was den Vogel dazu veranlaßte, uns beide für Vertreter der gleichen Art zu halten, ist mir unerfindlich.”

“Es ist eine falsche Meinung der Empiristen, daß das kausale Denken des Menschen nur durch Gewohnheit entstünde und daß unser ‘propter hoc’, unser ‘weil’, identisch sei mit einem oft erlebten und verläßlichen ‘post hoc’, einem ‘regelmäßig danach’. [...] Ebenso äußert sich der apriorische Charakter des kausalen Denkens in dem ewigem ‘warum?’ jedes intelligenten Kindes.”

“Die dritte und merkwürdigste Übereinstimmung zwischen der eingeschliffenen Bewegung und der Erbkoordination liegt darin, daß sich nach längerem nichtgebrauch der einen wie der anderen ein deutliches, auf ihr Ablaufenlassen gerichtetes Appenzverhalten bemerkbar macht. Eines der stärksten Mtoive, das Menschen dazu treibt, zu tanzen, eiszulaufen oder sonstigen Sportarten zu frönen, ist die nach einer ganz bestimmten wohleingeschliffenen Bewegung gerichtete Appetenz, deren Intensität mit der Gekonntheit der Bewegung und mit dem Grade ihrer Schwierigkeit zunimmt.”

“Ich bin vor die Wahl gestellt, entweder einer ausführlichen Wiederholung von früher Geschriebenem schuldig zu werden oder den Leser zum Nachschlagen in früheren Arbeiten aufzufordern. Da er dieser Aufforderung erfahrungsgemäß nur sehr selten nachkommt, setze ich mich lieber dem Vorwurf der Redundanz aus.”

“Ich sehe nicht, was Denken grundsätzlich anderes sein soll als ein solches probeweises und nur im Gehirn sich abspielendes Handeln im vorgestellten Raum. zumindest behaupte ich, daß Vorgänge dieser Art auch in unseren höchsten Denkoperationen mit enthalten sind und ihre Grundlage bilden.”

“Niemand, der eine solche Problemlösung an einem Affen beobachtet hat, kann ernstlicht daran zweifeln, daß das tier im Augenblick der Lösungsfindung ein dem unseren analoges Aha-Erlebnis im Sinne von Karl Bühler hat.”

“‘Der Mensch ist nur dort ganz Mensch, wo er spielt’, sagt Friedrich Schieller. ‘Im echten Manne ist ein Kind versteckt’. sagt Friedrich Nietzsche, und meine Frau hat hinzugefügt: ‘Wieso versteckt?’”

“Die Verlangsamung der menschlichen Jugendentwicklung, die Bolk als Retardation bezeichnete, sowie das Stehenbleiben der Entwicklung auf einem jugendlichen Stadium, die sogenannte Neotonie, ist die Voraussetzung dafür, daß der Mensch nicht, wie die meisten Tiere es tun, sein Neugierverhalten mit dem Erwachsenwerden einstellt, sondern seine konstitutive Weltoffenheit beibehält, bis das Greisenalter ihr ein Ende bereitet.”

“… wissen wir über die physiologischen Vorgänge der menschlicheN Nachahmung überhaupt nichts. Ich bin grundsätzlich der Anschauung, daß in derartigen Fällen totaler Ignoranz des Physiologischen die Phänomenologie, die Selbstbeobachtung, als Wissensquelle benutzt werden darf und muß.”

“Wir kennen aber einen einzigen Fall, dessen wahrhaft gewaltiger Erkenntniswert heute deshalb oft unterschätzt wird, weil eine wissenschaftliche Modetorheit verbietet, einmalige Beobachtungen, die sich weder ‘reproduzieren’ noch statistisch auswerten lassen, als legitime Quellen wissenschaftlicher Erkenntnis zu bewerten. Ich spreche hier von den schlechten Darstellungen, die Anne M. Sullivan von der geistigen Entwicklung ihrer taubstummen und blinden Schülerin Helen Keller gegeben hat.”

“Schließlich können wohleingeschliffene erlernte Verhaltensweisen die einsichtige Lösung eines neu gestellten Problems verhindern. Dafür gibt es auch in der Wissenschaftsgeschichte Beispiele.”

“Weil das Verhaltensprogramm der Neugierwesen innerhalb weiter Grenzen modifizierbar ist, brauchen diese eine ebenso breite Anwendbarkeit ihrer Motorik und ihrer Organe. Solche Tiere [Anm.: Lorenz fasst den Mensch hier als Hauptvertreter auf, neben z.B. Ratten] sind morphologisch unspezialisiert, euryphag; sie sind häufig Kosmopoliten. Der Mensch verdankt das Erhaltenbleiben seiner Neugier über seine ganze Lebenszeit der Retardation seiner Entwicklung und seiner partiellen Neotonie.”

“Der große Hiatus zwischen dem Objektiv-Physiologischen und dem subjektiven erleben ist nun insofern anderer Art, als er keineswegs nur durch eine Lücke in unserem Wissen bedingt ist, sondern durch eine apriorische, in der Struktur unseres Erkenntnisapparates liegende prinzipielle Unfähigkeit zu wissen. Paradoxerweise ist die undurchdringliche Scheidewand zwischem dem Leiblichen und dem Seelischen nur für unseren Verstanden und nicht fü runser Gefühl gezogen [...] Wir sind, allen verstandesmäßigen Erwägungen zum Trotze, gar nicht imstande, an der grundsätzlichen Einheit von Leib und Seele zu zweifeln.”

“Die Leistung der Objektivierung, die ihrerseits die Basis aller weiteren und höheren Erkenntnisschritte bildet, gründet sich auf die Kenntnis des eigenen, die äußere Realität abbildenden Apparates. Wenige sind sich klar darüber, zu welchem hohen Grade soziale und kulturelle Faktoren diesen Apparat und seine Funktion mitbestimmen und damit alles, was wir für wahr, richtig, gesichert und wirklich halten. Für den Forscher, der sich die Objektivierung des Wirklichen zum Ziel gesetzt hat, ist es Pflicht, diese kulturell bestimmten Leistungen und Leistungsbeschränkungen des menschlichen Erkennens ebenso zu kennen und ins Kalkül zu ziehen wie die apriorischen Funktionen unserer Weltbildapparates.”

“Beim Studium der vielfachen Wechselwirkungen, aus denen die Funktion eines solchen Systems besteht, wird man den am wenigsten veränderlichen Anteilen am häufigsten als Ursache und am seltensten als Wirkung begegnen.”

“Je komplexer ein System ist, desto unwahrscheinlicher ist es, daß eine zufällige Änderung seiner Struktur eine andere Wirkung hat als die einer Störung.”

“Die Lebensfähigkeit einer Art hängt daon ab, daß die Invarianz ihrer Erbanlagen im richtigen Gleichgewicht zu deren Veränderlichkeit steht.”

“Wissen kann gar nicht anders als in angepaßter Struktur festgehalten werden, sei es nun in den Kettenmolekülen des Genoms, in Ganglienzellen des Gehirns oder in den Buchstaben eines Lehrbuchs. Struktur ist Angepaßtheit im fertigen Zustande, sie muß, zumindest teilweise, wieder ab- und umgebaut werden, wenn weitere Anpassungen vor sich gehen, neues Wissen erworben werden soll.”

“So ziemlich alles, was wir in Gegenwart anderer tun ist von kultureller Ritualisation beeinflußt. Wirklich unritualisiertes Verhalten des Menschen, vor allem die meisten unritualisierten Instinktbewegungen, sind sozial verpönt. Sich-Kratzen, Sich-Räkeln, Nasenbohren und ähnliches ‘Komfortverhalten’ ist ebenso verpönt wie Exkretion oder Kopulation. Die Scham ist eine unmittelbare Folge der allumfassenden kulturellen Ritualisierung. Der kultur- und damit auch arterhaltende Sinn der rituellen Zwangsjacke, in die unser kreatürliches Verhalten gezwängt ist, beruht auf der Notwendigkeit, wenn nicht alle, so doch die meisten instinktiven Antriebe des Menschen unter die Kontrolle der von der Kultur geforderten Verhaltensnormen zu zwingen.”

“In vielen Kulturen, auch schon in verhältnismäßig primitiven, hat sich durch kulturelle Ritualisierung aus Kampfverhalten jene Art des Wettspieles entwickelt, die wir als Sport bezeichnen.”

“Wesentlich für die Wahl der so übernommenen neuen Tradition ist es, daß sie Ideale enthält, für die man kämpfen kann. Dies ist der Grund, weshalb gerade emotionell vollwertige Jugendliche sich so häufig einer Minderheit anschließen, der offensichtlich Unreht geschieht und für die zu kämpfen es sich lohnt.”

“Es gibt noch einen anderen Vorgang der Objektfixierung, der verwandte Eigenschaften [zur erstaunlich rasch sich vollziehenden Bindung an eine neue Kulturgruppe] aufweist, nämlich das Sich-Verlieben, dessen Plötzlichkeit der englische Ausdruck ‘falling in love’ so treffend ausdrückt.”

“Gruppen, die größer sind all jene, die durch persönliche Bekanntschaft und Freundschaft zusammengehalten werden, verdanken ihre Kohärenz immer und ausschließlich Symbolen, die durch kulturelle Ritualisation hervorgebracht wurden und von allen Gruppenmitgliedern als etwas Wertvolles empfunden.”

“Die Erlebnistatsache, daß wir einen freien Willen haben, und die naturwissenschaftliche Erkenntnis der physiologischen Determiniertheit unseres Handelns bilden eine Aporie, von der im folgenden Bande die Rede sein wird und aus der ich eien Ausweg zu wissen glaube.”

“Ich glaube sichere Anzeichen dafür wahrzunehmen, daß eine auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen sich aufbauende Selbsterkenntnis der Kulturmenschheit aufzuleuchten beginnt.”


August 22nd, 2011  

5 Responses to “die rückseite des spiegels – konrad lorenz”

  1. Benedikt
    August 26th, 2011 at 18:16

    Da lese ich am besten gleich den Lorenz selbst… :-)


  2. E.
    August 26th, 2011 at 21:19

    Solltest du. Zitate habe ich auch eigentlich nur für mich rausgeschrieben ;)


  3. Benedikt
    August 26th, 2011 at 22:17

    Klar, und dann als Zweitverwertung online schmeißen – warum nicht. :-D

    Könnte mich gleich am ersten Zitat jetzt inhaltlich aufhängen, aber ich glaub, das lass ich einfach… ;-)


  4. Clemens
    August 27th, 2011 at 09:00

    Mich würde ja mal sein Ausweg daraus interessieren ;)

    “Die Erlebnistatsache, daß wir einen freien Willen haben, und die naturwissenschaftliche Erkenntnis der physiologischen Determiniertheit unseres Handelns bilden eine Aporie, von der im folgenden Bande die Rede sein wird und aus der ich eien Ausweg zu wissen glaube.”


  5. Benedikt
    August 29th, 2011 at 13:57

    Na ja, da gibt’s ja einige.

    a) “Die Erlebnistatsache” ist nur eine solche, aber das ist nicht real. (Bewusstsein als Epiphänomen, keine mentale Verursachung, Inkompatbilismus ohne freien Willen)
    b) Die “Determiniertheit unseres Handelns” ist eine fehlerhafte Prämisse. (Gründe und Ursachen können nur rückwirkend triftig behauptet werden, in die Zukunft hin haben sie nur heuristischen Status, Inkompatibilismus mit freiem Willen.)
    c) Freier Wille und physiologische Determiniertheit sind nicht unvereinbar. (Kompatibilismus)


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